Zeugnisse der Vergangenheit

Inhalt von Seite 11:
  1. Rundweg: Waldparkplatz Sengscheid - Großer Stiefel - Waldparkplatz Sengscheid
  2. Rundweg: Parkplatz (Sudelfels) - Sudelfels - Parkplatz (Sudelfels)
  3. Rundweg: Die Klosterruine Wörschweiler
  4. Rundweg: Die Klosterruine und die Naturbühne Gräfienthal
  5. Rundweg: Straße "Zum Augenborn" - Varusquelle - Straße "Zum Augenborn"
  6. Rundweg: Parkplatz Sengscheid - Hänsel und Gretel (gallorömisches Relief) - Parkplatz Sengscheid
  7. Ziel: Der Spellenstein in Rentrisch

1. Rundweg: Waldparkplatz Sengscheid - Großer Stiefel - Waldparkplatz Sengscheid

Anfahrtbeschreibung

Verlassen Sie die A6 an der Ausfahrt St. Ingbert-West (As 5) und fahren Sie links auf die L126. Folgen Sie dieser bis Sie auf der (aus der L126 wird die L108) rechten Seite die Straße Zum Ensheimer Gelösch (Richtung Sengscheid) sehen. Biegen Sie rechts in diese Straße ein und folgen Sie dieser bis sie in die Birkenkopfweg einmündet. Aus dieser Straße wird schließlich der Grumbachweg. Folgen Sie diesem über die Autobahnbrücke und parken Sie dort auf dem Waldparkplatz.  

Vom Waldparkplatz aus folgen Sie den Markierungen mit dem Eichhörnchen. Die Strecke hat eine Länge von zirka 6 Kilometern und führt Sie auf den großen Stiefel hinauf. Das Naturdenkmal "Großer Stiefel"  hat dem Berg den Namen gegeben.

Bilder vom Weg - Bild 1 Bilder vom Weg - Bild 2 Bilder vom Weg - Bild 3 Bilder vom Weg - Bild 4
Bilder: Bilder vom Aufstieg zum Großen Stiefel

Geschichte des Stiefels

"Die Geschichte des Stiefels reicht weit in die Vergangenheit zurück. Auf dem Großen Stiefel, fand man Steinklingen, Pfeilspitzen, Mahlsteine und Steinbeile, die aus der Mittleren Steinzeit (8000 - 4000 v.Chr.) stammen. Reste von Tongefäßen aus der Bronzezeit (1200 - 750 v.Chr.) deuten ebenfalls auf eine Besiedlung hin. In der Nähe des Stiefelfelsens steht ein eindrucksvoller Menhir, der unter dem Namen “Teufelstisch” bekannt ist. Auch er ist eine imposante Erscheinung auf der Bergkuppe. Dieser Menhir ist nicht natürlichen Ursprungs wie der Stiefel. Vermutlich wurde er zu Kultzwecken errichtet"
Quelle: "Der Stiefel-Felsen bei St. Ingbert" 

Der 3 Meter hohe und fünfeckige Stein soll der Sage nach dem Riesen Kreuzmann als Tisch gedient haben, wenn er gefangene Menschen verspeiste. Die Sage vom Riesen Kreuzmann können Sie unter folgendem Link nachlesen: http://gutenberg.spiegel.de/sagen/saarland/0htmldir.htm.

Bei dem Gedenkstein auf dem Stiefelplateau (siehe zweites Bild in der folgenden Tabelle) handelt es sich um einen 1960 vom Pfälzer Waldverein errichteten Mahnstein zum Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege.

Der große Stiefel Gedenkstein Teufelstisch Kleiner Stiefel
Bilder: Der große Stiefel, Gedenkstein, Teufelstisch, kleiner Stiefel

In der Nähe des großen Stiefels befinden sich auch die Überreste des Stiefeler Schlosses.  Dazu folgende Infos:
"Auf dem großen Stiefel wurde im 10. Jahrhundert eine Burg erbaut, das Stiefeler Schloß. Von dieser Burg findet man noch zahlreiche Mauerreste, Bodenwälle und Gräben. Das Stiefeler Schloß wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von dem Archäologen Dr. Mehlis eingehend untersucht, wobei auch diverse Ausgrabungen durchgeführt wurden, über die der St. Ingberter Lokalhistoriker Wolfgang Krämer detailliert berichtete."
Quelle: "Der Stiefel-Felsen bei St. Ingbert" 

Eine weitere Quelle zum Stiefeler Schloss:
"Konstruktion und Kleinfunde deuten auf das “Frühmittelalter”, bis 10. Jh. n. Chr. hin, vermutlich eine Schutzburg der Grafen des Saar- und Bliesgaues, die vermutlich verbrannt wurde, “Seng”-”Scheid”, und dann als Ruine Wilderern und Wegelagerern, siehe “Schnapphahner Dell”, Straße in St. Ingbert, als Unterschlupf diente,  von der noch die Grundmauern zu sehen sind" (Wandern mit Hans).

Es gibt hier oben (398 Meter) auch die Stiefel-Hütte auch Heinrich-Kohl-Hütte genannt. Diese ist regulär mittwochs von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr und sonntags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet (Näheres hierzu: Pfälzerwald-Verein, Ortgruppe St. Ingbert). Man kann dort auch anrufen und sich Wegsymbolerkundigen ob die Hütte offen ist

Eine ausführliche Zusammenfassung der Geschichte des großen Stiefels einschließlich des Stiefeler Schlosses, sowie der Stadt St. Ingbert auf dessen Gebiet sich diese Sehenswürdigkeiten befinden, können Sie auf folgender Webseite nachlesen: Ein Streifzug durch die St. Ingberter Geschichte.

Uns hat diese Wanderung viel Spaß gemacht. Folgen Sie einfach dem Symbol - schwarzes Eichhörnchen auf weißem Grund.

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2. Rundweg: Parkplatz (Sudelfels) - Sudelfels - Parkplatz (Sudelfels)

Anfahrtbeschreibung

Von der A620 (Saarbrücken-Saarlouis) kommend fahren Sie an der Abfahrt Wallerfangen ab und fahren von dort aus links in den Ort Wallerfangen hinein. Im Ort geht es dann links hoch - fahren Sie Richtung Haus Scheidberg. Der Straße von St. Barbara über Giesingen in Richtung Ihn folgen. In Ihn geht es dann nach rechts in Richtung Niedaltdorf. Ab hier können Sie der Beschilderung (römische Ausgrabungsstätte Sudelfels) folgen. Parken Sie rechts auf dem Parkplatz.

Von hier aus folgen Sie dem Hinweisschild  - siehe untere Bilderreihe:

Sudelfels Bild 4 Sudelfels Bild 1 Sudelfels Bild 2 Sudelfels Bild 3
Bilder: Aufstieg um Quellheiligtum

Geschichtlicher Hintergrund

In den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt lebten auch im Saar-Nied Gau Kelten,  vermutlich vom Stamm der Treverer. Nach der Unterwerfung Galliens durch Gaius Julius Cäsar 52 v. C.,  kam es zu einem Arrangement mit der römischen Kultur. Die alten Kulte wurden jedoch beibehalten und die römischen Gottheiten sozusagen daneben gestellt. Im Unterschied zu heute lebte man damals in verstreut liegenden ländlichen Gehöften. Es gab nur wenige Städte, wie z.B. Contiomagus (Dillingen-Pachten). Das gallo-römische Quellheiligtum am Sudelfels war deren geistiger und religiöser Mittelpunkt. Hier traf man sich zu kultischen Handlungen oder einfach zur Kommunikation. Ein zentraler Ort auf dem Gelände des Sudelfelsens bestand in einem kleinen Umgangstempel mit einem sechseckigen Grundriss. Gut erhalten ist auch ein ebenfalls sechseckiges Wasserbecken von einem Meter Durchmesser. Das Wasser steigt dabei aus einer unterirdischen Kaverne in das Becken. Anscheinend sind in gallorömischer Zeit die Besucher um dieses Wasserbecken herumgegangen. Der Boden des Umgangs war mit Steinen ausgelegt. Wahrscheinlich war der heilige Ort auch mit Säulen umfasst die ein Dach trugen. Auffallend ist ein Sockelstein an der Südwand des Wasserbeckens. Möglicherweise hat sich hier das Standbild einer Gottheit befunden.

Tempelanlage Bild 1 Tempelanlage Bild 2 Tempelanlage Bild 3 Tempelanlage Bild 4
Bilder: Sirona-Tempel/Wasserbecken/Mauerreste zweier weiterer Tempel

Aufgrund eines Fundes in der Nähe des Sechseckbrunnens - es handelte sich um eine Stutue der keltischen Göttin Sirona - wird vermutet, dass der Tempel der genannten Göttin gewidmet war. Neben dem Sirona-Tempel wurden weitere Tempelreste gefunden. Grabungsfunde belegen, dass in diesem Tempelbezirk auch die Gottheiten Apollo, Merkur, Rosmerta, Minverva und Silvanus verrehrt wurden.

Tempelanlage Bild 5 Tempelanlage Bild 5 Tempelanlage Bild 7 Tempelanlage Bild 8
Bilder: Mauerrest eines weiteren Tempels/Seitenansicht/Vorderansicht/Schaubild der Gesamtanlage

Rechts von der Tempelanlage befinden sich Rest eines großen Gebäudes, das vermutlich dem Wohnen diente. Hier sind aufwendige Bade- und Heizanlagen zu sehen. Ein Kaltbadebecken tritt in Bogenform an der Südwand hervor. In einem Raum (rechts daneben) lässt sich eine Fußbodenheizung erkennen. Der Gebäudekomplex diente vielleicht als Wohnung für die Priesterinnen. Im Norden der Tempelanlage stand noch ein weiteres Gebäude, das wohl als Pilgerherberge diente. Münzfunde beweisen, dass das Heiligtum bereits zur Zeit von Kaiser August (31 v. Chr. - 14 n. Chr.) bestand. Die jüngsten Funde lassen sich dagegen in die Zeit Kaiser Valentinians II. um 390 n. Chr. datieren. Vier Jahrhunderte lang lag hier also ein bedeutendes religiöses Zentrum der Region.

Wohnhaus Bild 1 Wohnhaus Bild 2 Wohnhaus Bild 3 Wohnhaus Bild 4
Bilder: Vorderansicht Bild 1, Bild 2; Fußbodenheizung, Herd

Um 400 n. Chr. wurde die Anlage wohl verlassen. Wahrscheinlich wurde sie durch konkurrierende Religionen wie das Christentum oder den Mithraskult zerstört.  

Wohnhaus Bild 5 Wohnhaus Bild 6 Wohnhaus Bild 7 Wohnhaus Bild 8
Bilder: Kaltbadebecken, Rückansicht Bild 6, Bild 7; Raum hinter dem Herd

Exkurs:

Villa rustica:                     Wikipedia
Contiomagus:                 Museum Pachten
Treverer:                           Lexikon: Die Treverer
Sirona/Rosmerta:           Die gallischen Götter
Die Kelten:                       Infos über die Kelten
Römische Götter:           Mythologie der Griechen und Römer
Römische Baukunst:    Römische Baukunst


Der Text in dem das Quellheiligtum beschrieben wird, stammt aus folgender Quelle:
Edition Bonjour Saarland, Band 5, "Mysterie - Sagen, Legenden, verwunschene Plätze im Saarland", M + H Verlag GmbH Saarbrücken, 2000, Seite 42 bis 43. Anmerkung des Verfassers: Er wurde von mir leicht verändert.

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3. Rundweg: Die Klosterruine Wörschweiler

Anfahrtbeschreibung

Auf der Autobahn A8 (Neunkirchen-Zweibrücken) kommend, nehmen Sie die Ausfahrt nach Homburg Einöd (AS 30). Biegen Sie dann nach links in die "Hauptstraße"  (423) ein. Aus der "Hauptstraße" wird schließlich die "Homburger Straße" Richtung Schwarzenacker. Auf der Höhe des Römermuseums in Schwarzenacker biegen Sie nach links in die "Bierbacher Straße" (L111) ein und überqueren eine Bahnlinie und die Autobahn A8.  Danach sehen Sie rechts die "Limbacher Straße" (L222) die nach Kirkel-Limbach führt und an dieser Stelle in die "Bierbacher Straße" einmündet. Am besten suchen Sie sich in unmittelbarer Nähe der Pizzeria (rechte Straßenseite, Bierbacher Straße) einen Parkplatz. Der 1,5 Kilometer lange Aufstieg zur Klosterruime befindet sich links neben der Pizzeria. An der Klosterruine angelangt können Sie im Gasthaus "Zum Kloster" rasten und sich erfrischen.

Geschichte der Kosterruine

1131
Weihe der Klosterkirche durch Kardinalbischof Matthäus von Albano, der als päpstlicher Legat in Deutschland weilt. Das Kloster, eine Stiftung des Grafen von Saarwerden und seiner Frau Gertrud, bildet ein Priorat der Benediktinerabtei Hornbach.
1171       
Umwandlung in ein Zisterzienserkloster durch Graf Ludwig d. Ä. und Graf Ludwig d. J. von Saarwerden; aus dem Priorat wird eine Abtei.
1466       
Gründung der Sakraments- und Fronleichnamsbruderschaft.
1533       
Pfalzgraf Ruprecht wird als Vormund des Pfalzgrafen Wolfgang Schirmherr des Klosters.
1558        
Aufhebung des Klosters im Gefolge der Reformation; Verhaftung der beiden letzten Mönche und Tod des Abtes Nicolaus.
1614        
Zerstörung des Klosters durch eine Brandkatastrophe.
1872        
Familie Lilier, Eigentümer von Gutenbrunnen und des Klosterbergs, legt die Klosterruine wieder frei.
1954-58  
Grabungen auf dem Klosterberg unter Leitung von Prof. Dr. J. A. Schmoll, gen. Eisenwerth.
1983-85  
Freilegung und Sanierung der Klosterruinen durch AB-Maßnahmen der Stadt unter Leitung von Adolf Fauß.
1993-95  
Sanierung der südlichen Hangmauer.

Quelle: Homepage der Stadt Homburg

Grafische Wegbeschreibung Gasthaus Klosterruine Bild 1 Klosterruine Bild 2
Bilder: Wegbeschreibung/Gasthaus "Zur Klosterruine"/Mauerreste/Eingangsportal

Wer sind die Benediktiner?

Benediktiner sind Mönche, die nach der Regel des heiligen Benedikt von Nursia leben. Der Benediktinerorden ist ein katholischer Mönchsorden. Er hatte im Jahre 2001 rund 8.900 Mitglieder, bestehend aus 21 Klosterverbänden selbständiger Klöster (Kongregationen). Die Benediktinerregel, bis in das 12. Jahrhundert maßgeblich für das abendländische Mönchtum, fordert Verbleiben im Heimatkloster, Abkehr vom weltlichen Leben, Streben nach Vollkommenheit und Gehorsam unter dem Abt. Die bedeutensten deutschen Klöster sind Beuron, Ettal und Maria Laach. Die Benediktiner zählten im Mittelalter zu den wichtigsten theologischen und kulturellen Lehrern des Abendlandes. Der weibliche Zweig des Benediktinerorden, die Benediktinerinnen, wird von der Tradtition auf Benedikts Schwester Scholastika zurückgeführt. Er verfügte 2001 über insgesamt rund 13.000 Schwestern.

Quelle: Die Schlagwörter "Benediktiner" und "Benediktinerorden" in:  Die Zeit, Das Lexikon in 20 Bänden, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, 2005, Band 2, S. 93f

Klosterruine Bild 3 Klosterruine Bild 4 Klosterruine Bild 5 Klosterruine Bild 6
Bilder: Linke Seite - neben dem Portal/Rechte Seite des Klosters/Blick von der linken zur rechten Seite des Klosters/Blick von der Rückseite zum Portal

Die Bedeutung der Klöster im Allgmeinen und der Benediktiner und Zisterzienser im Besonderen

"Die Klöster entstanden in chaotischen Zeiten. Denn diese Gemeinschaften von Männern oder Frauen, die sich aus religiösen Gründen von der Welt abwandten, fanden sich in einer Epoche zusammen, in der das Weströmische Imperium durch die Invasionen zahlreicher Germanenvölker aus den Fugen ging." ...  "Es muss um das Jahr 500 gewesen sein, als Benedikt von Nursia, ein junger Studienabbrecher aus begüterter umbrischer Familie, an der Pforte einer dieser Asketengemeinschaften in Mittelitalien klopfte. Einige Jahre später, vermütlich um 530, zog er mit zwölf Getreuen auf den Monte Cassino, einen Berg südöstlich von Rom und baute auf den Trümmern eines heidnischen Heiligtums ein eigenes Kloster. Um das Jahr 540 gab er seinen Getreuen eine ""Regula"" vor, eine Klosterregel, die in 72 Kapiteln detailliert festlegt, wie Mönche ein gottgefälliges Leben zu führen haben."  ... "Doch nicht nur auf den Umgang mit Buchstaben und Zahlen verstanden sich die Mönche jener Zeit, sie ragten auch in fast allen Bereichen des Wissens hervor: Sie organisierten die landwirtschaftliche Produktion nach fortschrittlichtsten Maximen, sie bewahrten oder entwickelten eine reiche Tradition in Architektur, Malerei und Musik und engagierten vom Schmied bis zum Bierbrauer, die besten Handwerker, wenn sie nicht gleich selbst Hand anlegten.  Klöster waren Herbergen und Krankenhäuser, Sterbehospize und Apotheken, Altersheime, Schulen und Nachrichtenbörsen. " ... "Mönche waren Boten, Schreiber, Vertraute von Königen, die Minister ihrer Zeit."
Quelle: Geo Epoche, Das Magazin für Geschichte, Nr. 2, "Das Mittelalter",  Gruner + Jahr AG & Co, Druck- und Verlagshaus, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, Seite 76ff

Klosterruine Bild 7 Klosterruine Bild 8 Klosterruine Bild 9 Klosterruine Bild 10
Bilder: Blick von der Rückseite zum Portal/Innenraum linke Seite/Innenraum linke Seite/Blick durch das Portal

Die Klöster der Benediktiner, insbesondere die Abtei in Cluny waren zu enormer Macht und Reichtum gelangt. Aufgrund der immer größeren Entfernung von den einst angestrebten Idealen bildete sich u.a. der Orden der Zisterzienser (ore et labore).

Wer sind die Zisterzienser?

Bei den Zisterziensern handelt es sich um einen benediktinischen Reformorden. Er ist heute in 13 Klosterverbänden (Kongregationen) gegliedert und verfügt über weltweit (Stand 2003) 88 Klöster mit über 1.400 Ordensbrüdern. Der Ziesterzienser-Orden entstand im 11. Jahrhundert im Rahmen der benediktinischen Reformbewegung. Der Ordensname leitet sich her von dem 1098 durch Robert von Molesme (* um 1027, verstorben 1111) gegründeten Kloster Citeaux, dem bald schon die Gründung von Tochterklöstern folgte. Nach der päpstlichen Bestätigung der die Benediktregel ergänzenden Ordnesverfassung ("Charta caritatis"; 1119) fand der neue Orden, vor allem durch das Wirken Bernhards von Clairvaux, rasche Ausbreitung und gewann in der Folge großen Einfluss in ganz Europa. Durch die im Ziesterzienser-Orden praktizierte Verbindung von geistlichem Leben und praktischer Arbeit,  besonders die Einrichtung von landwirtschaftlichen (Muster-)Betrieben, wurden die Ziesterzienser-Klöster zu wesentlichen Trägern der deutschen Ostsiedlung im 12. und 13. Jahrhundert. Die Zisterzienserinnen zählen heute knapp 1.400 Ordensschwestern. In Deutschland gibt es acht Zisterzienserinnenklöster.

Quelle: Die Schlagwörter "Zisterzienser" und "Zisterzienserinnen" in:  Die Zeit, Das Lexikon in 20 Bänden, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG, 2005, Band 16, S. 520f

Begriffserklärungen:           
Legat:         
Priorat:          
Prior:             
Abtei:             

Wikipedia
 
Wikipedia   
Wikipedia   
Wikipedia    
Links:
Homepage der Benediktiner im deutschsprachigen Raum
Die Benediktinerabtei St. Mauritius zu Tholey
Abtei Himmerod (Zisterzienser)

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4. Rundweg: Die Klosterruine und die Naturbühne Gräfienthal

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie in Saarbrücken auf die A620 (Stadtautobahn) und verlassen Sie diese an der Ausfahrt St. Arnual. Fahren Sie von dort auf die Saargemünder Straße (L 406) und folgen Sie dieser bis Saarbrücken-Unner. Biegen Sie hier nach links in die Friedrich-Ebert-Straße ab (Saarbrücke Richtung Güdingen). Auf der anderen Saarseite angelangt fahren Sie nach rechts auf die B 51 Richtung Bübingen. Fahren Sie auf der Landstraße dann weiter Richtung Kleinblittersdorf. Biegen Sie vor Erreichen dieses Ortes nach links auf die L 254 Richtung Bliesransbach ab. Durchfahren Sie diesen Ort auf der L 105 Richtung Bliesbolchen/Bliesmengen-Bolchen. In Bliesbolchen fahren Sie nach links in den Schweyer Weg. Am Ende dieser Straße (Wohngebiet) können Sie parken. Von dort aus geht es über es über einen asphaltierten Weg Richtung Klosterruine Gräfiental.

Weg zum Kloster Bild 1 Weg zum Kloster Bild 2 Weg zum Kloster Bild 3 Weg zum Koster Bild 4
Bilder: Wegkreuz/Sonnenhof/Wiese/Kurz vor Gräfienthal

Dabei durchqueren Sie eine landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft (Obst, Viehzucht, Gedreide). Auf der linken Seite des asphaltierten Weges befindet sich der Sonnenhof. Nach etwa einem Kilometer erreichen Sie Gräfiental. Dabei befindet sich gleich links, des nur wenige Gebäude umfassenden Ortes, ein Speiserestaurant (Homepage: Gräfienthaler Hof) mit der Möglichkeit auf der Gartenterrasse im Freien etwas zu essen oder zu trinken. Auch die Mitnahme eines Hundes ist dort gestattet. Wenige Meter weiter befindet sich schließlich die Klosterruine und eine Wallfahrtskapelle.

Klosterruine Bild 1 Klosterruine Bild 2 Klosterruine Bild 3 Klosterruine Bild 4
Bilder: Eingangsportal/Kapelle/Altar-linke Seite/Altar-rechte Seite

Geschichte der Klosterruine

Die Klosterruine Gräfienthal aus dem 13. Jahrhundert, ein Benediktinerkloster, steht an der Stelle wo Gräfin Elisabeth von Blieskastel (Infoseite über die Klostergründung) durch das Bild "Maria von den Feilen" (Infoseite der Wallfahrtskapelle - Unsere Liebe Frau mit den Pfeilen) von einem schweren Augenleiden geheilt worden sein soll, weswegen sie das Kloster erbauen ließ. Nach der Auflösung des Klosters, Ende des 18. Jahrhunderts, erwarb Jean Baptiste Mathieu, der spätere Maire von Sarregemuines das Koster, errichtete eine Seidenfabrik und baute im ehemaligen Chorabschluss eine Kapelle. Seit 1992 bewohnen wieder niederländische Benediktiner den Konvent und setzen sich für die Renovierung ein.

Klosterruine Bild 5 Klosterruine Bild 6 Klosterruine Bild 7 Klosterruine Bild 8
Bilder: Altar/Orgel/Innenhof/Außenansicht

Nahe der Klosteranlage wird von Juni bis September die Naturbühne Gräfienthal bespielt.
Infoseite der Natürbühne

Naturbühne Bild 1 Naturbühne Bild 2 Naturbühne Bild 3 Naturbühne Bild 4
Bilder: Eingangsbereich/Aufgang zur Bühne/Innenbereich/Bild aus der Umgebung

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5. Rundweg: Straße "Zum Augenborn" - Varusquelle - Straße "Zum Augenborn"

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie auf die B 51 Richtung St. Wendel. Verlassen Sie diese an der Abfahrtstelle Bliesen. Fahren Sie von dort aus in die Ortsmitte. Dort sehen Sie dann an einer Kreuzung ein Einkaufszentrum. Fahren Sie gegenüber (links) in die Straße "Zum Augenborn".  Bei einer Gabelung dieser Straße nach etwa 150 Metern, halten Sie sich rechts und fahren Sie bis zum Ende dieser Straße. Dort können Sie vor einem der Wohnhäuser parken. Von hier aus begeben Sie sich nun über einen Wirtschaftsweg zum Waldrand. Dort kommen Sie zu einer Weggabelung und einem großen Grenzstein. Gehen Sie nach links und Sie erreichen nach wenigen Metern die Varusquelle.

Grenzstein Varusquelle - Bild 1 Varusquelle - Bild 2 Varusquelle - Bild 3
Bilder: Grenzstein/Quelle vom Weg aus gesehen/Abstieg zur Quelle/Quelle von vorne

Um Christi Geburt waren noch große Teile des Saarlandes mit Urwäldern bedeckt. In den sumpfigen Niederungen des Westrichs war der keltische Stamm der Mediomatriker sesshaft. Nach schweren und verlustreichen Kämpfen zwischen 58 und 50 v. Christus hatten die Kelten Galliens und anderer Regionen gegen die Legionen des Gaius Julius Cäsar nicht standhalten können. Die Gebiete kamen unter römische Herrschaft. Es kam jedoch immer wieder zu Versuchen der keltischen Stämme dieses Joch abzuschütteln. Die Römer sicherten das eroberte Gebiet durch feste Stützpunkte und den Ausbau eines strategischen Straßennetzes um schnelle Truppenbewegungen zu ermöglichen. So wurde das Gebiet in dieser Region und wichtige Straßenwege durch ein Kastell auf dem Schaumberg (Castrum Teulegium) gesichert. Die Legende berichtet nun davon, dass bei einem der Aufstände der Mediomatriker ein Legionär am Auge verletzt wurde. Dieser versuchte sich in Sicherheit zu bringen und ließ sich erschöpft in eine Waldquelle fallen. Eine wohltuende Linderung setzte ein, bis der Schmerz schließlich ganz verschwand. Die Wunde verheilte schließlich vollständig, ohne dass die Sehkraft beeinträchtigt wurde. Die Kunde von der heilkräftigen "Augenquelle" verbreitete sich schnell und die Römer gaben ihr den Namen des Feldherrn Varus.

Quellenangabe: Aus der Edition Bonjour Saarland, Band 5, "Mysterie - Sagen, Legenden, verwunschene Plätze im Saarland", M + H Verlag GmbH Saarbrücken, 2000, Seite 27

Varusquelle - Bild 4 Varusquelle - Bild 5 Varusquelle - Bild 6 Varusquelle - Bild 7
Bilder: Vorderansichten und ein Bild vom Weg aus aufgenommen

Exkurs: Die Mediomatriker

Die Mediomatriker (lat. Mediomatrices) waren ein keltischer Stamm im Gebiet des heutigen Ostfrankfreich, Saarland und Rheinland-Pfalz. Aus ihrer Hauptstadt Divodorum Mediomatricum ist das heutige Metz hervorgegangen. Ihnen benachbart lebten die Treverer, die Leuker und die Eburonen im Kerngebiet der La-Tène-Kultur. Neben Metz entstanden aus Siedlungen und Oppida der Mediomatriker z. B. die Städte Saarbrücken, Speyer, Homburg und Rodalben. Für die Städte Speyer, Homburg/Saar und Rodalben ist allerdings die Zugehörigkeit zu dem Gebiet der Mediomatriker heute sehr umstritten (Quelle: Wikipedia).

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6. Rundweg: Parkplatz bei Sengscheid - Hänsel und Gretel (gallorömisches Relief)- Parkplatz bei Sengscheid

Anfahrtbeschreibung

Von der A6 kommend verlassen Sie an der Ausfahrt St. Ingbert-West (AS 5) die Autobahn und fahren Sie Richtung Sengscheid. Biegen Sie dort in die Straße "Zum Ensheimer Gelösch" ab. Dabei befindet sich noch vor der Betonbrücke, die nach Sengscheid führt, auf der linken Seite ein größerer Parkplatz. Von dort aus haben Sie zwei Möglichkeiten zu Hänsel und Gretel zu wandern:

a) Längerer Weg (zirka 1 1/2 Stunden)

Zirka hundert Meter vom Parkplatz entfernt befindet sich an der rechten Straßenseite das "Alfa-Hotel". Ihm gegenüber folgen Sie zunächst einem asphaltierten Waldweg, der zunächst geradeaus und dann in einer steilen Rechtskurve den Berg hinauf verläuft. Paralell dazu verläuft die L 108, Richtung Ensheim-Flughafen. An der ersten Weggabelung gehen Sie schließlich nach rechts tiefer in den Wald hinein und erreichen nach kurzer Zeit die "Steinkopfhütte". Von dort aus folgen Sie weiterhin dem Weg bis Sie nach etwa 15 bis 20 Minuten an eine weitere Weggabelung kommen. Kurz davor befindet sich auf der linken Seite eine Bank. Hier gehen Sie nach rechts und folgen einem Pfad den bewaldeten Hang hinab. An einer weiteren Wegverzweigung angelangt folgen Sie schließlich dem quer zu dem bisher begangenen Pfad verlaufenden Waldweg nach links. HIer können Sie sich auch an dem Wegzeichen (zwei blaue Figuren auf weißem Grund) orientieren. Nach einer Weile erreichen Sie dann einen rot gebraschten Weg (hier befindet sich einige Meter hinter der Einmündung ein steinerner Wegzeiger zu Hänsel und Gretel) und folgen diesem nach rechts für etwa einhundert Meter. Dort verweist schließlich ein weiterer Wegweiser auf den Felsen mit dem gallorömischen Relief (links vom Weg, etwas höher am Berghang gelegen). Als Rückweg empfehlen wir Ihnen dem Weg weiter ins Tal zu folgen und dort rechts entlang den Wiesen (und der nun gut zu hörenden Autobahn) nach Sengscheid zurückzuwandern.  

Hänsel und Gretel - Bild 5 Hänsel und Gretel - Bild 6 Hänsel und Gretel - Bild 7 Hänsel und Gretel - Bild 8
Bilder: "Steinkopfhütte"/Wald im Spätsommer/Schwarzer Holunder/Pfad den Hang hinab

b) Kürzerer Weg (zirka 1 Stunde)

Vom Parkplatz an der Straße "Zum Ensheimer Gelösch" aus gehen Sie zunächst bis zur Straße "Steinkopfweg". Von dort aus gehen Sie dann weiter bis zur nächsten linken Nebenstraße, die "Nesseldell". Folgen Sie von dort aus dem Waldweg nach rechts bis Sie an einen steinernen Wegweiser zu Hänsel und Gretel kommen. Von dort aus folgen sie dem Waldpfad den Berg hinauf bis Sie zu einem rot gebraschtem Weg kommen. Hier befindet sich ebenfalls einige Meter unterhalb der Einmündung ein Wegweiser. Folgen Sie diesem Weg für etwa hundert Meter. Dort verweist schließlich ein weiteres Felsstück auf das gallorömische Relief. Von hier aus können Sie wiederum in das Tal (Grumbachtal) zurückwandern und rechts nach Sengscheid zurückwandern. Während des Gehens auf dem Waldpfad können Sie sich auch an dem Wegzeichen (zwei blaue Figuren auf weißem Grund) orientieren.   
 
Hänsel und Gretel - Bild 1 Hänsel und Gretel - Bild 2 Hänsel und Gretel - Bild 4 Hänsel und Gretel - Bild 4
Bilder: Weg hinter der Straße Nesseldell/2 x Wiese im Grumbachtal/Steinener Wegweiser

"Der Lokalhistoriker Wolfgang Krämer aus St. Ingbert schrieb im Jahre 1925 über Hänsel und Gretel: Ein zweifellos antikes Bildwerk und wohl der bedeutendste Rest gallorömischer Kultur auf unserer Gemarkung befindet sich eine Viertelstunde südlich Sengscheid am Ende eines stillen Wäldchens (Forstbezirk Engelter). "Hänsel und Gretel" oder "die Engelchen" wird es beim Volke genannt, früher auch "Herr Rapp und seine Frau" geheißen. In der Südwand eines gewaltigen Felsblockes, etwa 15 Meter über der Talsohle, finden sich in dreiviertel Lebensgröße (1,20 m und 1 m) zwei Figuren, eine männliche und eine kleinere weibliche in sanfte Nischen eingehauen. Infolge Verwitterung ist die Erhaltung leider sehr mangelhaft und die Bestimmung der Attribute nicht mehr leicht. Vermutlich dürften wir es mit 'Segensgottheiten aus dem keltoromanischen Götterkreis' zu tun haben. Das Felsenrelief mag etwa aus dem dritten nachchristlichen Jahrhundert stammen und diente wohl dem Kultus."
Quelle: Homepage Ensheim
Hänsel und Gretel - Bild 9 Hänsel und Gretel - Bild 9 Hänsel und Gretel - Bild 11 Hänsel und Gretel - Bild 12

Hänsel und Gretel - Bild 13 Hänsel und Gretel - Bild 14 Hänsel und Gretel - Bild 15 Hänsel und Gretel - Bild 16
Bilder: Unterschiedliche Ansichten von Hänsel und Gretel

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7. Ziel: Der Spellenstein in Rentrisch

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie nach Rentrisch (bei St. Ingbert). Von der Saarbrücker Straße aus fahren Sie nach rechts in die Straße Am Spellenstein. Nach etwa mehr als hundert Metern können Sie dann den 6,55 Meter hohen Spellenstein in einem Vorgarten (Am Spellenstein 12) bewundern.

Spellenstein Bild 1 Spellenstein Bild 2 Spellenstein Bild 3 Spellenstein Bild 4
Bilder: Der Spellenstein im Vorgarten des Anwesens Nr. 12

Hinter dem Gartenzaun befindet sich eine Holztafel mit Informationen über den Spellenstein. Es handelt es sich um einen Menhir.
"Der Name dieses von Menschen der Jungsteinzeit vor etwa 4000 Jahren im Talgrund errichteten Monolithen soll von seiner Form, die einer Spindel gleicht, herkommen."
Quelle: Homepage der Stadt Rentrisch - Abschnitt Geschichte.
Dort finden finden sie auch interessante weitere Infos über den Spellenstein.
"... Im Laufe der Geschichte hat man den Stein entweder als Kelten- oder Römerstein, als Kultdenkmal, Fruchtbarkeitssymbol oder aber als Grenzstein bzw. Markscheide zwischen St. Ingbert, Ensheim, Scheid und Sulzbach aufgeführt. Bei der Betrachtung des Spellensteins sowie anderer Menhire fällt auf, dass sie vor Bergen stehen. Die Spitze der Steine deutet auf den Berg und so vermutlich auf eine Kultstätte, in diesem Fall auf den Stiefelfelsen. Nach ausgiebigen Forschungen wie z.B. in der Bretagne ist am ehesten die Meinung zu vertreten, dass nur religiös fundierte Anschauungen den prähistorischen Menschen zu solchen Kraftanstrengungen bewogen haben, wie eine Herstellung, Transport und Aufrichtung dieser Steine erforderten."
Quelle: Die oben genannte Holztafel

Was ist ein Menhir?

Ein aufrecht stehender Megalith.

Was ist ein Megalith?

Megalithbauten sind große, grob geschliffene Steine, die entweder alleine stehen oder in Kombination mit anderen eine Struktur bilden. Sie wurden für religiöse Zwecke, als Begräbnisstätten oder als Denkmäler bemerkenswerter Ereignisse errichtet.

Quelle: Microsoft® Encarta® Professional 2002. © 1993-2001 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Was gibt es noch zu sehen?

In Rentrisch gibt es einen Wasserlehrpfad der Saarbrücker Stadtwerke.

Spellenstein Bild 5 Spellenstein Bild 6 Spellenstein Bild 7 Spellenstein Bild 8
Bilder: Waschbrunnen am Ortseingang/Wasserlehrpfad der Stadtwerke Saarbrücken/Impressionen (Bild 3,4)

Auch die Welt der Sagen hat sich mit dem Spellenstein beschäftigt. Diesen soll der Riese Kreuzmann einst als Wetzstein benutzt haben. Eine Sammlung von Sagen rund um den alten Ensheimer Bann finden Sie unter folgendem Link:  Sagen und Geschichten rund um den alten Ensheimer Bann  auf der Homepage der Stadt Ensheim. 
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Anmerkung

Für die in diesem "Hundetagebuch" aufgeführten Sachinformationen wird keinerlei Gewähr übernommen. Der Betreiber dieser Homepage ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

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